Internet of Things
Von digitalen Infrastrukturen als Basis von IoT-Anwendungen über Künstliche Intelligenz bis zu Themen aus den Kontexten Smart Home, Smart City und Industrial IoT gab es einige Fokusthemen und Fragestellungen, die die Kompetenzgruppe Internet of Things im Jahr 2023 in verschiedenen Formaten betrachtete und diskutierte. Zudem konnte der eco mit seiner Teilnahme am Mobile World Congress 2023 in Barcelona im Rahmen des NRW-Gemeinschaftsstands insbesondere die Themen der KG IoT auch auf internationaler Bühne präsentieren.
Mobile World Congress (MWC) in Barcelona
Auch im Jahr 2023 war der eco Verband Teil des NRW-Gemeinschaftsstands beim Mobile World Congress (MWC) in Barcelona. In diesem Jahr besetzte die eco Kompetenzgruppe IoT mit ihrer Leiterin Dr. Bettina Horster auch erstmalig die Position der Länderreferentin und repräsentierte somit gemeinsam mit dem eco Verband den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Der MWC entwickelte sich in den letzten Jahren zur führenden Messe im Bereich Internet of Things (IoT) und bespielt Themen wie Industrie 4.0, Mobilität, Cybersecurity, KI, Healthcare, Smart City und Energie.
Neben dem Konferenzprogramm der Messe luden vor allem auch die verschiedenen Länderstände zu spannenden Vorträgen ein. eco konnte in diesem Rahmen einen Überblick zu den Ergebnissen der eco IT-Sicherheitsumfrage 2023 geben. Dr. Bettina Horster, eco Kompetenzgruppenleiterin IoT, konnte mit ihrem Vortrag „The Senior Home Can Wait“ IoT-Lösungen aus dem Bereich „Elderly Care“ präsentieren. 2013 richtete der eco gemeinsam mit dem Mitgliedsunternehmen Huawei eine Guided Tour am Stand von Huawei mit anschließendem Networking-Lunch für Mitglieder, Partner und Partnerinnen und IoT-Interessierte aus. Ganz im Zeichen des Internet of Things konnte sich die Teilnehmenden der Standtour einige Lösungen rund um die Themen Connectivity, Vernetzung und Energieeffizienz ansehen.
Workshop: KI für Smart Cities
Wie wichtig das Thema Künstliche Intelligenz gerade im Smart-City-Kontext für Städte und Kommunen ist, zeigte der Praxisworkshop „KI – für Smart Cities“, ausgerichtet vom ASTRID Innovation Hub gemeinsam mit der WOBCOM GmbH, NVIDIA und eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. in Wolfsburg.
Ziel des Workshops war es, für das Thema KI zu sensibilisieren, über anwendungsbezogene digitale – mit Künstlicher Intelligenz angereicherte – Anwendungen zu sprechen und konkrete Anwendungen zu identifizieren und diese auf ihre Umsetzung und Machbarkeit zu prüfen. Der Fokus lag klar auf Anwendungen im städtischen Umfeld und potenziellen zukünftigen Smart-City-Diensten.
IIoT in der Praxis: Essenzielle Bausteine der Industrie 4.0
Rund 20 eco Mitgliedsunternehmen folgten der Einladung des eco Verbands und eco Mitglied Rittal zu einem Treffen der eco Kompetenzgruppe IoT ins hessische Haigar, um die Industrie 4.0 hautnah in Theorie und Praxis zu erleben. Dabei wurde diskutiert, wie sich industrielle Wertschöpfungsketten digitalisieren und optimieren lassen.
„Wir digitalisieren den kompletten Prozess beim Kunden, um weniger Fehler bei der Planung und beim Bau von Schaltschränken zu haben und sichern dadurch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden“, sagte Annika Lauber von Rittal im Innovation Center des Unternehmens.
Davon konnten sich die Teilnehmenden im Rahmen einer Führung durch das Rittal Werk in Haigar überzeugen. Von der Anlieferung der Rohstoffe bis zu den fertigen Schaltschränken sind die Produktionsprozesse voll automatisiert und digitalisiert.
Digitale Infrastruktur als Basis von Smart-Home-Anwendungen
Bei dem kompetenzgruppenübergreifenden Event „KG IoT/KG Netze: Digitale Infrastruktur als Basis von Smart-Home-Anwendungen“, gemeinsam umgesetzt mit Huawei Deutschland, stieg der eco mit verschiedenen Expert:innen aus dem IoT- und Netze-Umfeld in die Diskussion rund um das Thema Digitale Infrastruktur und deren Notwendigkeit für das smarte Zuhause ein. Es kristallisierte sich heraus, dass es unabdingbar ist, die Netzinfrastruktur weiter auszubauen, um smarte Anwendungen umsetzen zu können und auch eine reibungslose Funktionsfähigkeit sicherzustellen.
Zudem wurde diskutiert, ob es nicht mehr Standardisierungen gerade im Bereich Konnektivität braucht, um Smart-Home-Lösungen auch herstellerübergreifend nutzen zu können. Hier legte MATTER bereits einen wichtigen Meilenstein. Herstellerseitig formt sich die Forderung nach Vereinfachung und somit unkomplizierter und einheitlichen Möglichkeiten der Konnektivität, zumindest in Abhängigkeit der unterschiedlichen Anforderungen innerhalb verschiedener Branchen, ist ein einheitlicher Standard, wie z. B. MATTER durchaus sinnvoll.